Rund 80 Motorradfahrer aus Ungarn, Österreich, der Slowakei, Rumänien und Deutschland folgten am Samstag der Einladung des Ungarischen Kulturvereins Chemnitz und Umgebung e. V. in die Grünanlage Am Wall. Anlass des Besuches war das Projekt „Verwurzelt in Chemnitz“, bei dem der Verein unter der Schirmherrschaft der städtischen Ausländerbeauftragten Etelka Kobuß im April einen Baum zur Erinnerung an ehemalige ungarische Vertragsarbeiter gepflanzt hatte. Die ungarischen Gäste ließen es sich nicht nehmen, den „Freundschaftsbaum“, den sie zuvor mit Erde aus ihrer Heimat bedeckt hatten, unter den interessierten Blicken vieler schaulustiger Chemnitzerinnen und Chemnitzer symbolisch zu gießen. Nach einem Mittagsimbiss im Biergarten des Turmbrauhauses auf dem Neumarkt ging es anschließend noch zu einem Fototermin vor dem Karl-Marx-Monument, bevor die Gruppe ihrer Heimreise antrat.